Hunde und ich …
Alfons
Hunde begleiten mich seit meiner frühen Kindheit. Der erste eigene Hund zog jedoch erst später bei mir ein – damals war ich 19 Jahre alt. Alfons, Deutsch Langhaar, aus dem Berliner Tierheim und traumatisiert. Männer in Lodenmänteln (grün reichte auch) und andere Hunde waren seine Feinde. Und er meinte das durchaus ernst.
Baustellen
Nun war er also da, der Alfons und wir gingen zusammen durch eine harte Schule. Ich wusste nicht genug, um ihm zu helfen und er kämpfte mit seinen früheren Erlebnissen. Hier begann meine Beschäftigung mit dem Hundetraining und ich habe vieles ausprobiert und aus gutem Grund wieder verworfen. Ich hatte andere Hunde, mit anderen Baustellen und durfte viel über sie, über mich und über die Ausbildung von Hunden lernen. Ich besuchte einige Hundeschulen, belegte diverse Kurse und lernte die verschiedenen „Richtungen“ im Hundetraining kennen.
Respekt
Heute bin ich tief überzeugt vom bedürfnisorientierten Training. Ich stehe für ein Training auf Grundlage und unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse besonders aus dem Bereich der Lernphysiologie.
Hunde sind für mich Sozialpartner und Individuen mit komplexen Motivationen, Emotionen und Bedürfnissen. Dies gilt es zu respektieren, zu erkennen und beim Training zu berücksichtigen.